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Die Faszientherapie, wird immer in Verbindung mit einer osteopathischen Behandlung, oder aber auch in einer physiotherapuetischen Behandlung durchgeführt und auch so verrechnet.

Die Faszien waren in der Osteopathie schon immer eine der wichtigsten Strukturen im Körper, jetzt ist die Faszie in alle Munde, Dank dem Faszienforscher Dr. Robert Schleip.

 

Was sind Faszien und welche Funktion haben sie?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Faszien zu behandeln. Vorerst aber eine kurze Einführung um Faszien Behandlung zu verstehen.

 

Die Faszien / das Bindegwebe umhüllen die Muskeln, die einzelnen Muskelfasern und unsere Organe. Die Faszien sind das sogenannte Weiße vom Fleisch,  also helle Gewebeschichten, die hauchdünn, aber auch einige Millimeter dick sein können. Faszien sind schmerzempfindlich, weil sie dicht mit Rezeptoren und Nervenden besiedelt sind,  können  sich verhärten, entzünden, verdicken und so starke Probleme und Schmerzen verursachen.

Faszien reagieren sehr stark auf innere und äußere Einflüsse.

Wichtig ist, die Gleitbewegungen der Faszien zu erhalten. Daher sollte man sich bewegen, um die Faszien präventiv elastisch zu erhalten und andererseits schon verklebtes, verfilztes Bindegewebe wieder beweglich zu lösen.

 

 

Behandlungsmöglichkeiten:

1. Faszialfitnesstraining

Infos über Faszienfitness finden Sie unter: 

hier klicken 

2. Diverse  Faszienbehandlung:

a) mittels Fazer by Artzt Vitality 

b) mittels Fascienrolle ( Black Roll )

c) mittels Fitness Stick,  Infos über diesen Fitness Stick und anderen Hilfsmitteln um Ihre Faszien zu behandeln, finden  

     

Sie unter: www.perfotm-better.de

d) Faszienbehandlung durch die Hände des Therapeuten mittels verschiedenen Griffen und Techniken

 

 

3. FDM - das Fasziendistorsionsmodell

Das FDM wurde erstmals vom amerikanischen Arzt und Osteopathen Stephen Typlados D.O. beschrieben.

Als Ursache von Beschwerden werden im FDM Verformungen (Distorsionen) des Bindegewebes /Faszien) gesehen.

 

Die Typaldos Methode

Die Behandlung erfolgt vorwiegend durch verschneiende Handgriffe, die der geschulte FDM Therapeut auf Basis der FDM-Diagnose anwendet.

  • Teilweise wird stark auf bestimmte Punkte oder Bahnen des Gewebes gedrückt

  • Andere Handgriffe werden mit Zug oder Druck im Bereich von Gelenken durchgeführt

  • Behandlungen der oberflächlichen Gewebeschichten können bestimmte Beschwerden lindern

 

 

 

Behandlungsmöglichkeiten am Bewegungsapparat:

  • Akute Schmerzen durch Verstauchungen, Verrenkungen, Zerrungen

  • Sportverletzungen

  • Chronischen Beschwerden an Rücken, Schulter, Nacken etc.

  • Bewegungseinschränkungen

 

FDM Therapeuten haben einen mehrstufige Ausbildung nach den Richtlinien der European Distorsion Model Association EFDMA absolviert. So wird eine sichere und effiziente Abhandlung gewährleistet.

 

Eingetragene Therapeuten finden Sie unter www.fdm-europen.com

4. Fascial Manipulation nach Stecco

Fascial Manipulation ist eine Behandlungsmethode, der 40-Jahre Foschung durch den Italiener Luigi Stecco zugrunde liegt. Unermüdlich verglich er Trigger-Punkte, Akupunkturpunkte und Meridiane miteinander und versuchte beim Sezieren herauszufinden, was dem zugrunde liegt. Die Anatomie und Physiologie der Faszie dienen als wissenschalftliche Grundlage und Erklärung der Wirkungsweise dieser Technik. Diese theoretischen Inhalte werden im Kurs ausführlich vermittelt. Dazu hat die Tochter von Luigi Stecco, Carla Stecco Ende 2014 den ersten Faszien Anatomie Atlas der Welt veröffentlicht. Mittels Bewegungstests und palpatorischer Bestätigung werden Behandlungspunkte die sogenannten Center of Coordination (Punkte an denen Kraftvektoren im Gewebe zusammenlaufen) ermittelt. Diese können in auf-und absteigenden myofascialen Ketten in drei Bewegungsebenen, sowie in Diagonalen und Spiralen vorkommen. Neben skeletten Punkten, die sowohl nach Akutverletzungen, als auch bei komplexeren Krankheitsgeschichten zur Wirkung kommen, gibt es auch viszerale Punkte, die unter anderem bei Verdauungs-, Infertilitäts- oder anderen internen Problemen behandelt werden. Die so definierten Behandlungspunkte werden mittels Friktion zum Reagieren gebracht, um die zugrunde liegenden Adhäsionen zu lösen. Level I+II strukturell (jeweils 2x3 Tage) Level III viszeral Interessierte Kolleginnen und Kollegen sind zur Hospitation eingeladen, um sich von der Effektivität der Technik zu überzeugen.

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